Archiv Juli 2009

So, weg.

Ich verabschiede mich mal wieder für einige Zeit in den Urlaub. Diesesmal geht es mit dem Panda gen Italien. Genauer: es geht in dieses Hotel. Anschließend noch für ein paar Tage nach Bayern, wo eine Pandafreundin heiratet.

Das Notebook ist zwar im Gepäck, aber es ist noch unklar, ob Internet vorhanden sein wird. Falls nicht, lesen wir uns am 03.08. wieder.

Bis dahin: Benehmen Sie sich und bleiben Sie mir gewogen.

Es wird nicht besser

Ich habe heute meinen neuen Personalausweis abgeholt und festgestellt: egal, wie alt man ist, Ausweisfotos sehen immer wie Fahndungsfotos aus.

Irgendwie hatte ich die leise, ganz leise, Hoffnung, daß mein neues Bild vielleicht etwas vorzeigbarer ist. So kann man sich täuschen.

Irgendwas habe ich falsch gemacht

Nach der Lektüre dieses Artikels grübele ich gerade vor mich hin. Ich würde mich in die Kategorie „IT-Fachkraft“ einreihen, aber von dem hier genannten Gehalt bin ich doch deutlich entfernt, trotz immerhin fast fünfzehn Jahren Berufserfahrung und einigen Zertifizierungen.

Es stellt sich also die Frage, ob ich irgend etwas falsch gemacht habe/mache oder ob die Gehaltshöhen, die dort genannt werden unrealistisch sind. Aus persönlichen Gründen möchte ich gerne letzteres glauben.

Profi

Ich bin beruflich ja in den Untiefen von Netzwerken unterwegs. Wie das bei Untiefen so ist, findet man dort immer wieder mal Interessantes.

Gestern war mal wieder so ein Fall. Eine Datei sollte aus der Datensicherung geholt und in ein Verzeichnis gelegt werden, dessen Namen spontan Neugier erweckte. Nicht nur bei mir, denn irgendwann standen wir zu dritt vor dem Monitor und haben über die Inhalte dieses Verzeichnisses herumgesponnen. Es war so verlockend, sich die Inhalte zu kopieren und dann in Ruhe mal durchzustöbern.

Aber im Endeffekt ist dann doch der Profi durchgekommen. Denn wenn so etwas herauskommt, kann man sich mit ziemlicher Sicherheit den Einlauf seines Lebens abholen. Wenn es beim Einlauf bleibt. Ebenso wahrscheinlich ist, daß man sich seine Papiere holen kann. Denn das Wichtigste was man in diesem Job hat, ist seine Vertrauenswürdigkeit. Ist die verloren, hat man ein echtes Problem.

Also haben wir es beim herumrätseln belassen. War auch spaßig.

Nicht schön

Gegen den ersten Arbeitstag nach dem Urlaub müßte jemand mal was erfinden (kommen sie mir jetzt nicht mit „mehr Urlaub“. So weit war ich selber.). Es gibt, glaube ich, nur wenige Sachen, die noch weniger Spaß machen. Zumal wenn man erfährt, daß ein Kollege, den man eigentlich sowohl fachlich als auch menschlich sehr schätzt, am Freitag seine Kündigung eingereicht hat.

Dafür war der Rest des Tages recht gemächlich. Immerhin.

WAF

Kennen Sie den WAF? Die männlichen Leser bestimmt, auch wenn es ihnen vielleicht nicht bewußt ist.

WAF steht für den Woman Acceptance Factor. Der Faktor, der die Länge und Intensität der Diskussion zwischen ihnen (dem Mann)  und ihrer Frau/Freundin/Geliebten/wasauchimmer bestimmt, wenn es um die Anschaffung eines von ihnen (dem Mann) begehrten technischen Spielzeugs geht.

Ein Paradebeispiel war gestern.

Ich habe vor einiger Zeit eine ausgesprochen günstige externe USB-Platte mit einem satten Terabyte Platz erstanden. Die Idee dahinter war, alle vorhandenen Daten (CDs, DVDs, Fotos) darauf zu lagern.

Parallel dazu wird entweder ein günstiges Notebook oder ein kleiner leiser PC angeschafft, mit einer Media-Center Oberfläche versehen und dient fürderhin als Medienzentrale. Angeschlossen an den Fernseher und die Anlage hat man mit einer Fernbedienung alles Griff.

Gestern habe ich mich dann mal daran gemacht, diese Idee etwas weiter zu verfolgen. Eine Oberfläche war schnell gefunden, heruntergeladen und auf CD gebannt. Sieht gut aus, unterstützt meine Grafikkarte, läßt sich einfach bedienen, ist erweiterbar, alles prima.

Zeit, es dem Panda zu präsentieren. Erste Reaktion: keine. Ich setze zu Erklärungen an über Sinn und Zweck des Ganzen. An einem Punkt leuchten ihre Augen auf: „Dann kann die Stereoanlage weg?“. Äh, nein. Die wird gebraucht, um DVDs mit anprechendem Ton genießen zu können. Das war es dann mit der eh nicht vorhandenen Begeisterung. „Ich will keinen Computer im Wohnzimmer.“ war der abschließende Todesstoß für das Projekt. Nicht mal die Aussicht auf Konsolidierung der vorhandenen Fernbedienungen auf ein Exemplar konnte etwas retten.

Und das meine Herren, ist der WAF.

So einfach?

Wie erwähnt, hatte ich ja eine Jacke kaufen müssen, um bei der Pyromusikale einigermaßen warm zu bleiben. Diese Jacke, wie ebenfalls erwähnt, hatte einen gravierenden Mangel: sie war viel zu klein.

Also sind Sohn und ich gestern mal losgegangen, um zu versuchen, was passiert, wenn man eine in Berlin in der Sportabteilung des dortigen C&A am Kurfürstendamm gekaufte Jacke in einer Ruhrgebietsstadt in einem C&A ohne Sportabteilung umtauschen möchte. Oder besser noch: die Jacke daläßt und das Geld wiederbekommt.

Das Ergebnis ist rundum erfreulich. Die Jacke bin ich los und die 29 Euro, die sie gekostet hat werden meinem Konto gutgeschrieben. So einfach kann es gehen.