Kindergrundsicherung

Kindergrundsicherung

Dieses Thema geisterte in den letzten Tagen durch alle Medien. Kernaussage: wir brauchen sie, um Eltern die, aus welchen Gründen auch immer, jeden Euro brauchen, eine einfachere Möglichkeit zu bieten, die ihnen zustehenden Gelder zu bekommen. Das kostet natürlich nicht wenig Geld. Ungefähr zwölf Milliarden Euro in 2024, sagt Frau Paus.

Und da kommt Herr Lindner, seines Zeichens Finanzminister der Ampelkoalition, ins Spiel. Denn der sagt, es gibt höchstens zwei Milliarden. Ganz klar: weder Arme noch deren Kinder werden jemals FDP wählen, warum also soll er sie unterstützen? Anders sähe es wahrscheinlich aus, wollte man notleidenden Apothekerkindern oder dem Nachwuchs aus der Vorstandsetage unter die Arme greifen. Das ist sein Klientel, da kommen seine Stimmen her und also wäre er vermutlich freigiebiger. Aber so? Pfff, sollen sie doch aufhören arm zu sein, dann bekommen sie Hilfe.

Ganz ehrlich? Ich hätte nichts anderes erwartet. Die FDP bedient ihre Klientel. Ok, das machen alle, aber hier ist es besonders offensichtlich und unschön. Denn die Wohlhabenden davor zu schützen, etwas abgeben zu müssen, um die Not am anderen Ende der Leiter zu mindern ist, nach meinem Verständnis, ekelig. Eigentum verpflichtet und so.

Schlauschiesser