Es ist vollbracht

Es ist vollbracht

Im März hatte ich mir ja ein Balkonkraftwerk angeschafft und festgestellt, dass das Anbringen desselben durchaus problematisch ist.

Aber manche Probleme lösen sich ja quasi von alleine. Auf dem Weg zum Supermarkt habe ich einen Firmensprinter mit dem Aufschrift eines Solaranlageninstallateurs (vulgo Solarteur) gesehen, an den gelehnt zwei Mitarbeiter standen. Gebremst, ausgestiegen und gefragt, ob sie auch solche Kleinanlagen montieren. Die Gegenfrage „Brauchst du Rechnung?“ [sic!] fand ich vertrauenserweckend und so sind wir uns einig geworden, das sie kurzfristig nachmittags zur Montage vorbeikommen.

Lange Rede, kurzer Sinn: es hat noch ein wenig gedauert, auch weil der Schwiegervater sich spontan entschlossen hat, sich ebenfalls ein Kraftwerk zuzulegen. Aber seit letzter Woche sind beide auf dem Dach, sauber nach Süden ausgerichtet und produzieren Strom. In der Spitze liefert das Kraftwerk 575 Watt, was dicke ausreicht, um die Geräte im Homeoffice zu versorgen, ebenso wie Kühlschrank, Fritzbox und all die kleinen Verbraucher, die man gar nicht auf dem Zettel hat. Ebenso sind wir dazu übergegangen, Waschmaschine und Geschirrspüler nur noch mittags und nacheinander zu betreiben um soviel selbstproduzierten Strom wie möglich zu verbrauchen.

Ob man das am Ende des Jahres auf der Abrechnung merkt, werden wir sehen. Aber selbstproduzierten Strom zu verwenden ist irgendwie befriedigend.

Schlauschiesser