Was man nicht alles macht

Ich bin ein großer Freund davon, daß Kinder sich in einem Verein sportlich betätigen. Man lernt dort eine ganze Menge über seine Grenzen, das Training sich auszahlt, über das Verlieren und ebenso wichtig das Gewinnen.

Also war ich sehr angetan, als das Schnittchen sich dazu entschieden hat, einem Kanuclub beizutreten. Dazu gekommen ist sie über die Kanu AG ihrer Schule. Seitdem geht sie also zweimal in der Woche zum Training unter freiem Himmel. Auch wenn die sehr frischen Wassertemperaturen sie stören, läßt sie es sich nicht nehmen. Kurz zur Erklärung: die Temperatur stört nicht, weil sie permanent ins Wasser fällt, sondern weil man in einem Boot aus GFK sitzt, welches null Isolation aufweist und von diesem kalten Wasser umspült wird.

Zwingend zum vereinsmäßig ausgeübten Sport gehört die mehr oder weniger häufige Teilnahme an Wettkämpfen, im maritimen Bereich Regatta genannt. Diese finden bei anderen Wassersportvereinen vor Ort statt und dauern ein Wochenende lang. Und da wird es heikel. Bedeutet es doch, das in diesem Fall die Sportlerin einmal extern übernachten muß.

In unserem Fall war das in Hamm. Mein Vorschlag, man könne ja in ein Hotel ziehen und morgens vor Ort auftauchen wurde kurzerhand vom Tisch gewischt, da das Schnittchen darauf bestand, das ihre Eltern in ihrer Nähe übernachten. Jetzt raten sie mal, wo die Kinder übernachtet haben…

Auf einer Wiese neben dem Vereinsheim des Gastgebers. In einem Zelt. CAMPING!

Wer mich kennt, der weiß, das es nur wenige Freizeitaktivitäten gibt, denen ich abgeneigter bin als Camping. Der Gedanke in einem Zelt zu schlafen, hat für mich so gar nichts anziehendes. Null. Die Tatsache, daß wir weder ein Zelt noch Luftmatratzen oder gar Schlafsäcke besaßen haben meine Begeisterung nicht gesteigert.

Die Verwendung des Präteritums im letzten Satz läßt den aufmerksamen Leser vermuten, das sich in dieser Angelegenheit etwas getan hat. Das stimmt auch, wir haben bei unserem bevorzugten Sportartikelhändler alles Nötige erstanden, um ein Campingwochenende überstehen zu können. Für das Geld hätten wir auch ein Hotel nehmen können.

Der Rest ist schnell erzählt: das Schnittchen hatte zwei Rennen (1500 Meter und 125 Meter) sowie einen Dauerlauf über 1200 Meter zu absolvieren und ist nach Addition aller Zeiten achtzehnte von einundzwanzig Teilnehmerinnen in ihrer Altersklasse geworden. Damit hat sie ihr selbstgestecktes Ziel „Nicht Letzte werden“ deutlich erreicht.

Ganz ehrlich: sie macht den Sport erst ein paar Wochen und gejoggt ist sie noch nie in ihrem Leben, von daher ist das Ergebnis aller Ehren wert.

Schön wars

Die Kleine und ich hatten letzte Woche etwas, was nicht oft vorkommt: kinderfrei. Auch wenn die beiden Großen das Haus verlassen haben, ist da ja immer noch das Schnittchen. Und die ist noch nicht alt genug, um zweieinhalb Tage alleine zu Hause zu bleiben.

Aber letztes Wochenende war es mal wieder soweit: sie war bei ihrer Tante und ihre Eltern haben die Gelegenheit genutzt und einen Kurzurlaub angetreten. In Brüssel. Wollte ich immer irgendwie schon mal hin und die Kleine ist Neuem gegenüber ja sowieso aufgeschlossen.

Untergekommen sind wir in einem wunderbar plüschigen Hotel in zentraler Lage. Von der Beschreibung her hätte ich vermutet, das die Umgebung etwas gediegener sei. War sie aber nicht, direkt gegenüber war ein McD, etwas daneben eine Dönerbude und in einem Umkreis von 200 Metern gab es vier oder fünf Sexshops. Macht aber nix, dafür waren wir direkt an der Einkaufsmeile und auch die U-Bahn war keine fünf Minuten zu Fuß entfernt. Benutzt haben wir sie trotzdem nicht.

Das erste große Problem hat sich von ganz alleine gelöst: das Parken. Direkt vor dem Hotel einen Parkplatz gefunden, für den nur Montags bis Freitags zwischen 7 und 19 Uhr Beschränkungen gelten. Da wir um 18:45 Uhr angekommen sind, war das die perfekte Lösung.

Auf zum zweiten Problem: was tun, während man da ist? Auch das ließ sich einfach lösen: wir haben ein 24h-Ticket für einen der Busrundreisenanbieter gekauft. Da man an jeder Haltestelle aus- oder einsteigen kann, wie es einem beliebt, haben wir genau das auch gemacht. Enttäuschend: das Europäische Parlament ist am Wochenende für Besucher geschlossen. Warum sollte man auch dann, wenn das Volk Zeit hat Führungen anbieten?

Trotzdem hat während dieser Tour mein persönliches Highlight stattgefunden. Wir waren mal wieder zu Fuß unterwegs und sind mehr oder weniger zufällig über das Automuseum gestolpert. Hier stand vor der Tür ein Ferrari Testarossa in all seiner Schönheit. Die Kleine stupst mich an und sagt „Guck mal, da steht eine Corvette vor dem Eingang.“ Mir wurde ganz anders. Ein älterer Mann, der nur das Wort „Corvette“ verstanden hat, schaut mich fragend an. Also erkläre ich ihm, das meine Frau gerade einen Ferrari Testarossa mit einer Corvette verwechselt hat. Er schaut mich an und spricht folgende Worte „She’s a woman, so it’s not so embarassing.“. Ich habe mich weggeschmissen, die Kleine dagegen hat etwas verkniffen geguckt.

Der Rest war unspektakulär: wir sind 17 Kilometer gelaufen, haben einmal Pommes Frites und zweimal Waffeln gegessen. Wir haben viel Zeit damit verbracht, an Plätzen in einer Brasserie zu sitzen und den Leuten zuzuschauen. Es war ein wunderbares Wochenende, an dessen Ende alle Beteiligten sehr erholt waren.

Weil ich ein Spielkind bin, hänge ich hier mal ein paar Fotos unter Verwendung der neuen Funktionen von WordPress an. Ich bin gespannt, ob das funktioniert. Einige Bilder (z.B. das dritte) sehen etwas seltsam aus, was daran liegt das ich sie mit der Panoramafunktion des Handys gemacht habe.

Namen: Schall und Rauch

Man sagt ja, Namen wären genau das: Schall und Rauch. Kann man trefflich drüber streiten. Ich sehe das z.B. ziemlich anders. Aber seis drum, das ist hier nicht Thema.

Thema ist der derzeit in NRW laufende Blitzmarathon. Autofahrer sollten in der Zeit verstärkt auf ihr Tempo achten, denn es wird deutlich mehr geblitzt. Diese Institution gibt es schon länger, die Meinungen über Sinn und Unsinn gehen wie immer deutlich auseinander.

Jetzt ist aber jemand auf die Idee gekommen, die Veranstaltung durch einen neuen Namen etwas aufzupeppen. Natürlich mußte etwas englisches her und so kam man auf:

Speed Week

Speed Week. Also echt jetzt? Speed Week.

Das klingt nach einer Veranstaltung auf dem Nürburgring oder der Ortsgruppe der Autotunerszene. Oder nach einer Werbewoche des örtlichen Dealers für synthetische Drogen.

Wonach es auf keinen Fall klingt, ist eine Aufforderung, sich tempomäßig zu zügeln. Da hätte man vielleicht noch einmal genauer nachdenken sollen.

War ja klar

Kam heute über den Ticker: Athleten aus Russland und Belarus dürfen an den olympischen Spielen teilnehmen. Unter Auflagen zwar, aber immerhin.

Alle Welt (fast) boykottiert den Kriegstreiber und seinen willfährigen Speichellecker, nur das IOC tut so, als wäre alles in bester Ordnung. Sein Vorsitzender, Thomas Bach, schwafelt von der verbindenden Kraft des Sports. Ich hätte kotzen mögen.

Es wäre jetzt an der Zeit für die nationalen olympischen Komitees sich gerade zu machen und zu sagen „Kommen die, sind wir raus.“. Aber das wird natürlich nicht passieren, hängt doch viel Geld daran. Und volle Taschen sind allemal wichtiger als so ein Mumpitz wie Moral oder Anstand.

Leid tun mir nur wieder mal die Athleten. Für sind die Spiele ein Lebenstraum, auf den sie jahrelang hingearbeitet haben und jetzt macht Politik unter Umständen alles kaputt.

TikTok, der Feind auf dem Handy?

Seit einiger Zeit geistert die Furcht vor TikTok durch die Welt. Es handelt sich um eine chinesische App, der Konzern der sie herausgibt hat seinen Sitz in Peking und überhaupt alles sehr undurchsichtig, was hinter den Kulissen mit den gewonnen Daten geschieht.

Und weil man eben nicht genau weiß, was diese App so alles treibt, sind Politiker dies– und jenseits des Atlantiks in die Offensive gegangen und haben die nicht nur die Nutzung, sondern schon das Vorhandensein auf dienstlich genutzten Geräten verboten. Das kam auch in den eigenen europäischen Reihen nicht nur gut an, da manche der jüngeren Politiker die App nutzen, um einem jüngeren Publikum Politik näherzubringen. Die USA dagegen sind schon einen Schritt weiter und fordern Bytedance, den Herausgeber der App auf, seine Aktien an der App zu verkaufen. Passiert das nicht, wird TikTok in den USA verboten. Jedenfalls habe ich das so verstanden. Begründung für diesen Schritt ist die Tatsache, das Daten von abermillionen US-Bürgern in die Hände der chinesischen Regierung fallen könnten.

Und hier wird es extrem heuchlerisch.

Denn die US-Regierung hat keinerlei Probleme damit, das Datenkraken wie Google, Microsoft und Meta Daten von Milliarden Menschen auf der ganzen Welt sammeln, analysieren und meistbietend verkaufen. Oder eben US-Behörden zur Verfügung stellen, die dann damit machen, was immer sie wollen. Das ist ok. Aber wenn andere das machen, dann wird der große Bannhammer herausgeholt. Keine Frage, China hat ein eiskaltes und menschenverachtendes Regime, das für den Vorteil des Landes über Leichen geht und man sollte vorsichtig im Umgang sein. Dummerweise gibt es aber auch in den USA (sehr) dunkle Flecken in der Vergangenheit und Gegenwart.

Ich muß gestehen, das ich kein Nutzer dieser App bin oder war. Genausowenig bin/war ich bei Facebook, Snapchat, Instagram oder was es sonst noch gibt. Von daher kann es mir egal sein, von wo die App verbannt wird. Aber diese Heuchelei stößt mir doch sehr übel auf.

Kinder

Diese Woche ist eine zwölfjährige ermordet worden. Die Täterinnen waren schnell gefunden und haben auch gestanden: es handelt sich um zwei Mädchen von 12 und 13 Jahren. Von denen eine, so glaube ich gehört zu haben, mit dem Opfer befreundet war.

Ich will gar nicht über die strafrechtliche Seite schreiben, das haben andere viel kompetenter getan.

Was mich beschäftigt ist vielmehr die Frage, wie es für die betroffenen Familien weitergeht.

Die Familie des Opfers muß damit leben, das der Tod ihrer Tochter ungestraft bleiben wird. Irgendwie wird sie verarbeiten müssen, das niemand zur Rechenschaft gezogen werden kann. Das ist im Großen und Ganzen gut so, aber wenn man dann auf ein individuelles Schicksal schaut, dann wird es schnell schwer begreiflich.

Die Familien der Täterinnen müssen damit leben, das ihre Kinder ein anderes Kind getötet haben. Warum ist unklar und wird mit Rücksicht auf das Alter der beiden wohl nicht öffentlich werden. Aber der Fakt bleibt: ein Mensch ist tot und die beiden sind Schuld daran. Wie geht man als Eltern damit um? Kann man sein Kind noch wie vorher wahrnehmen? Macht man sich Vorwürfe, das man genauer hätte hinsehen sollen? Wie geht man mit den Schuldgefühlen der Familie des Opfers gegenüber um? Wie mit der nagenden Furcht, das mit dem eigenen Kind etwas fundamental falsch sein könne? Wie hilft man den Kindern, wenn sie in vollem Umfang begreifen, was sie getan haben? Obwohl ich bei normal entwickelten 12 bzw. 13 jährigen eigentlich voraussetze, das sie eine Vorstellung davon haben, was es bedeutet, ein Leben zu nehmen.

Für alle drei Familien ist das Leben, wie sie es bisher kannten, für immer vorbei. Die einen müssen einen Umgang mit der Tatsache finden, das ihre Tochter für immer weg ist. Die anderen müssen irgendwo in Deutschland, wo sie niemand kennt, ganz neu anfangen. Immer dabei: die Angst, das so ein schmieriger Wichser Schreiberling von Deutschlands größtem Hetz- und Lügenorgan ihr Geheimnis aufdeckt und es am nächsten Morgen von der Titelseite trompetet.

Diese Geschichte kennt nur Opfer. Und ganz ehrlich: ich weiß nicht, wen ich mehr bedauern soll.

Schlauschiesser goes green

Ich habe es getan: seit gestern bin ich Besitzer eines Balkonkraftwerkes. Sie wissen schon, diese kleinen Photovoltaikanlagen, die Strom zur Selbstnutzung produzieren.

Leider habe ich bei der Bestellung nicht daran gedacht, mich über die Größe der Paneele zu informieren. Die sind erheblich größer als gedacht, so daß der Plan sie am Terrassengeländer zu befestigen wohl verworfen werden muss.

Der neue Plan ist, sie auf dem Dach anzubringen. Das sollte eigentlich vermieden werden, da niemand so genau weiß, wie das geht. Aber nutzt ja nix, irgendwo müssen sie ja hin. Ich werde berichten, wie es weitergeht.

Spielkind

Ich war ja eine ganze Weile abwesend, aber gestern hat es mich dann doch gepackt nachzusehen. wie es meiner kleinen Webseite geht.

Ganz gut, soviel vorweg. Aber es gibt ja immer etwas, was man verbessern kann. Erstmal alle Aktualisierungen einspielen. Klappt tadellos, danach funktioniert nur die Seite nicht mehr. Außer einem PHP-Fehler wird nichts angezeigt. Also schnell den Filezilla installiert, um das letzte Backup zurückzuspielen. Das klappt wirklich wie gedacht. Natürlich sind die Aktualisierungen wieder weg, aber was macht man nicht alles für eine funktionierende Seite.

Es hat mich schon lange gestört, das die zugrundeliegende WordPress-Installation nicht aktualisierbar war, weil mein Hoster eine unglaublich alte PHP-Version verwendet. Irgendwo in den Untiefen der Domainverwaltung finde ich tatsächlich die Option, eine andere Version zu verwenden. Beherzt umgestellt und überrascht sein, das trotzdem noch alles funktioniert.

Weil ich offensichtlich einen Lauf habe, gehe ich noch einen Schritt weiter und aktualisiere WordPress selber. Von 4.9 auf 6.1, also einen kompletten Majorrelease überspringend. Weil ich ein Feigling vorsichtig bin, mache ich sogar noch ein Backup der Datenbank. Man soll sein Glück ja nicht herausfordern.

War aber aus zwei Gründen unnötig:

  • das Update hat keine Probleme gemacht und
  • im letzten Schritt wurde das Datenbankschema geändert, das Backup wäre also ziemlich sicher nutzlos gewesen

Jetzt ist mein Blog also wieder hübsch und ordentlich. Ich hatte eine Stunde Spaß und habe sogar das eine oder andere gelernt.

Neuigkeiten

Wie man sich denken kann, ist seit dem November 2021 doch das eine oder andere passiert.

Angefangen mit der Tatsache, das unsere im letzten Beitrag angekündigte Küche seitdem ihren Dienst versieht. Der Küchenmonteur hat ganze Arbeit geliefert und die Küche sehr schnell und trotzdem sehr sorgfältig in einen Zustand der Benutzbarkeit versetzt. Ich erwähnte schon, das die Beschaffung der Elektrogeräte Schwierigkeiten gemacht hat. Das stimmte im Endeffekt nur halb: einen Herd zu besorgen war unkompliziert, wenn man bereit ist den aufgerufenen Preis zu akzeptieren. Der Backofen dagegen war ein ganz anderes Kapitel. Die angekündigte Lieferzeit verlängerte sich immer wieder nach hinten, irgendwann war mal die Rede von Ende Februar 2022 (bestellt im Oktober 2021!). Was macht man, wenn man etwas beschleunigen will? Richtig, man besorgt eine Ersatzlösung. In diesem Fall bestehend aus einem kleinen Backöfchen, in das kaum unsere kleinste Auflaufform hineinpasste. Zwei Tage nach dessen Inbetriebnahme (Anfang Januar) rief die Spedition an um zu fragen, wann sie unseren Backofen liefern könne.

Seitdem steht die Kleine noch häufiger in der Küche als vorher und betont immer wieder mal wie sehr sie diese Küche liebt und wie viel mehr Spaß es jetzt macht zu kochen und zu backen.

Bei einem der letzten Einträge sprach ich davon, das wohl mal wieder ein Wechsel des Arbeitgebers anstünde. Den habe ich zum 01.04.2022 vollzogen. Es ging nicht mehr anders. Der Ex-Vorgesetzte wurde zunehmend unerträglich und ich habe mir geschworen, das niemand jemals wieder so mit mir umgehen darf. Also Wechsel. Seitdem ist alles nahezu perfekt. Ich habe zwei Tage Homeoffice, ins neue Büro kann ich mit dem ÖPNV. Die Kollegen sind durch die Bank mehr oder weniger gestört und passen daher einwandfrei zu mir. Und nicht zu vergessen: die Vorgesetzten. Ich habe Vorgesetzte, die wissen wie Menschenführung geht. Die regelmäßig auf Schulungen für Führungskräfte gehen und das dort gelernte auch umsetzen. Es hat lange gedauert, bis ich verstanden habe das Nachfragen ob man klarkomme oder Hilfe brauche ernst gemeint sind und nicht der Versuch, Munition für den nächsten Anschiss zu sammeln. Die Kleine hat mir unter Androhung der Scheidung verboten, auch nur darüber nachzudenken, den Arbeitgeber zu wechseln…

Noch was?

Ach ja, für das Schnittchen steht im Sommer der Wechsel auf die weiterführende Schule an. Sie hat auch eine Wunschschule gehabt, auf der sie tatsächlich angenommen worden ist. Ab dem Sommer wird sie also Schülerin an einem großen Gymnasium im Süden der Stadt werden. Alle Beteiligten sind ziemlich aufgeregt und gespannt, wie dieser neue Abschnitt wohl werden wird.

Sohn wabert momentan etwas durch sein Leben. Er hat nach dem Abitur angefangen zu studieren, dann aber sehr schnell festgestellt, das sein gewähltes Fach doch nicht seins ist. Jetzt sucht er nach einer dualen Ausbildung und hat auch schon einige Gespräche gehabt. Das wird schon werden.

Auch unangenehmes soll nicht verschwiegen werden: ich hatte im Oktober 22 einen Unfall mit meinem E-Scooter. Ich bin auf dem Zebrastreifen von einem Autofahrer umgemöllert worden. Es ist nichts größeres passiert, der Kopf ist unversehrt und auch alle Knochen sind heile geblieben. Allerdings ist mir ein Muskel abgerissen. Nämlich der hier. Wenn ich dem Orthopäden, der mich versorgt hat glauben darf, entspricht dieser Muskel dem Filet. Die Verletzung ist aus verschiedenen Gründen nicht operabel, was aber kein Problem ist, da diverse andere Muskeln in der Umgebung die Funktion des defekten Muskels einfach übernehmen.