Archiv September 2013

Ein Gelöbnis

Ich habe ja schon mal vor einigen Jahren für einige Zeit dem Alkohol und Süßigkeiten entsagt und parallel dazu Sport getrieben. Das Ergebnis war durchaus erfreulich.

Da mein Allgemeinzustand mir derzeit wieder erheblich auf den Senkel geht, habe ich beschlossen, es wieder zu tun.

Hier also mein Gelöbnis:

ich werde ab dem 01.10.2013 bis mindestens zum Ende des Jahres Süßigkeiten völlig und dem Alkohol weitestgehend entsagen. Außerdem werde ich an zwei Tagen in der Woche den Fitnesstempel aufsuchen, um dort die noch vorhandenen Muskeln zu ertüchtigen und aufzubauen.

Dies werde ich tun, so wahr ich hier stehe.

Sie können sich im Hintergrund gerne eine getragene oder bombastische Musik vorstellen. Das verstärkt den Effekt.

Ein erbärmliches Schauspiel

Bei der Bayernwahl gabs ja richtig was aufs Jack für meine Lieblings-Clownstruppe. Drei Prozent gab es. Über 100.000 Wähler sind abgezogen in Richtung der CSU.

Daß das keinem FDP-Politiker gefallen kann ist offensichtlich. Auch daß ein wenig Angst aufkommt angesichts der kommenden Bundestagswahl ist nur nachvollziehbar. Weniger nachvollziehen kann ich die Reaktion der Parteiführer. Aus dem Stand starten sie eine Zweitstimmenkampagne, um doch noch irgendwie diese lästige Fünf-Prozent-Hürde zu schaffen. Motto: Jetzt geht’s ums Ganze. Freunde: wenn es jetzt, vier Tage vor der Wahl, ums Ganze geht, worum ging es dann vorher?

Für mich liest sich das so: Wir wissen, das ihr uns nicht wollt, aber vielleicht könntet ihr uns ja aus Mitleid eure Stimme geben? Bitte? Bittebitte?

Betteln als politisches Konzept. Wie erbärmlich. Seht es ein, lernt was draus und versucht es bei den nächsten Wahlen wieder. So geht das.

Wenig amüsiert ist auch der Koalitionspartner. Wie er sein kleines Anhängsel hat auflaufen lassen war schon sehenswert. Kein einziger Unionspolitiker hat sich, soweit ich das mitbekommen habe, auf diese Kampagne eingelassen. Unisono heißt es, die CDU hätte keine Stimme zu verschenken.

Also wird es wohl hart werden. Die Wähler wollen sie nicht und Mutti füttert sie auch nicht durch. Vielleicht findet sich ja irgendwo ein Apotheker- oder Hoteliersverband, der die Armen aufnimmt und ihnen ein Auskommen bietet.

Alles beseitigt

Letzten Samstag war ja die Feier bei uns im Garten.

Anders als angenommen waren die ersten Gäste nicht um kurz nach sechs Uhr sondern schon um kurz nach fünf da. Das kommt eben davon, wenn man die Einladungsmail nur halbherzig liest. War aber auch gar nicht so schlimm, so hatten wir noch zwei zusätzliche Helfer für die letzten Vorbereitungen. Der Rest trudelte dann so nach und nach ein. Wie viele es jetzt im Endeffekt waren weiß keiner so genau, da wir schlicht den Überblick verloren hatten, wer eigentlich alles eingeladen war. Zumal ein paar Leute noch am Samstag abgesagt haben, was ich persönlich ziemlich schei*** finde.

Die eigentliche Feier war (auch nach Ansicht aller, die ich dahingehend befragt habe) gelungen. Es gab Gyros aus der Pfanne (so eine große, wie man sie bei Stadtfesten findet). mit allerlei Beilagen. Da von dem Fleisch gute 10 Kilo verputzt wurden nehme ich mal an, daß es geschmeckt hat.

Desweiteren wurden gute 40 Liter Bier, diverse Flaschen Hugo und Wein sowie Softdrinks in nicht geringer Menge vertilgt. Auch den kleinen Flaschen mit dem hochprozentigerem Inhalt wurde zugesprochen, sieht man mal von den Feiglingen ab.

Und so ging der Abend dann um. Die letzten Gäste gingen um halb drei und um kurz nach drei war dann auch für die Kleine und mich Feierabend. Jedenfalls bis um halb sieben, denn dann verlangte die Kaiserschnitte unbarmherzig nach ihrer Morgenmahlzeit. Danach konnten wir zwar noch mal bis halb neun schlafen, aber dann war die Nacht endgültig vorbei. Es folgte das, was ich erfolgreich verdrängt hatte: den ganzen Mist im Garten abbauen, in den Lieferwagen packen und wieder zurückbringen. Sagen wir mal so: es gibt Besseres. Egal. Irgendwann so gegen Nachmittag war das auch erledigt.

Fazit: das war viel mehr Arbeit, als ich jemals erwartet hätte. Aber es hat sich gelohnt und ich würde es wieder tun. So um die Jahreswende werde ich mal bei der Kleinen entsprechend vorfühlen.

Morgen ist es soweit

Morgen ist es endlich soweit: die von der Kleinen und mir geplante Gartenparty findet endlich statt.

Gedacht ist sie, um alles das zu feiern, was uns im letzten Jahr oder so an Gutem wiederfahren ist. Da gibt es ja einiges: Heirat, Kind, ein neuer Job für mich und viele Kleinigkeiten. Eingeladen wurden alle, die wir sowieso gerne um uns haben und solche, die wir mal wieder gerne um uns gehabt hätten. Das sind im Endeffekt 45 Leute.

Alle Vorbereitungen sind gelaufen, Essen und Trinken sind bestellt und teilweise auch schon geliefert. So warten im Gartenhaus diverse Kästen Wasser, Cola, Fanta usw auf ihr Schicksal. Daneben stehen schön im Fass 60 Liter Bier, die ebenfalls das Schlimmste erwarten dürfen. Wo wir die nicht unerhebliche Menge an Futteralien bis morgen kühlen sollen wissen wir noch nicht so genau, aber das wird schon werden. Tische, Stühle, Gläser, Geschirr, Besteck und was sonst noch alles notwendig ist, ist organisiert und steht auf Abruf bereit. Ebenso die Pavillons, unter denen sich die Gäste platzieren können. Der Garten ist noch einmal etwas aufgehübscht worden, will sagen: alles was sonst (Kinder sei Dank) irgendwo auf dem Rasen herumliegt ist weggeworfen oder -geräumt, die Beete haben ein wenig Pflege erfahren und der Rasen ist gemäht.

Weil ich ja nun schon von berufs wegen technischen Spielereien etwas abgewinnen kann, werde ich noch ein Konto eröffnen, wo anschließend Fotos hochgeladen werden können, damit alle etwas davon haben.

Morgen steht dann noch das große Aufbauen an, Sachen müssen geholt werden, Planungslücken (keiner von uns hat schon mal so viele Leute auf einmal eingeladen) müssen ggf per Improvisation gestopft werden. Improvisieren ist Gott sei Dank eine meiner stärker ausgeprägten Fähigkeiten. Und dann geht es los. Die Einladung lautet auf 18 Uhr, mit den ersten Gästen rechne ich also gegen 18:01 Uhr. Wie es sich ab dann entwickelt, liegt nicht mehr in unserer Hand. Allerdings bin ich zuversichtlich, daß es ein toller Abend wird.

Ich freue mich schon. Sehr.