Wenn es hier die nächsten Tage etwas ruhiger zugeht, dann hat das seine Gründe.
Mein Vater hat Montag seine erste „richtige“ Chemo erhalten und sie, wie erwartet, nicht so gut weggesteckt wie die ersten. Er hat wohl den ganzen Montag und den größten Teil des Dienstages verschlafen und klang immer noch mitgenommen, als ich gestern abend angerufen habe.
Ebenfalls höchst beunruhigend finde ich die Mitteilung meiner Mutter, das er in der Nacht zu Montag vor Bauchschmerzen wohl kaum Schlaf gefunden hat.
Und nun arbeite ich daran, mich mit dem Gedanken abzufinden, daß dieses vielleicht der letzte Sommer sein könnte, den mein Vater erlebt.
Klar, irgendwann kommt dieser Sommer für jeden. Aber es ist etwas anderes, darüber zu theoretisieren oder es ganz praktisch und hautnah zu erleben.
Und weil dieses Beschäftigen aufwendiger ist, als ich mir vorgestellt habe, kommt es hier unter Umständen zu Pausen. Ich hoffe, Sie bleiben mir trotzdem gewogen.
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