Man kommt kaum noch hinterher

Man kommt kaum noch hinterher

Wenn man den Nachrichten folgt, dann kann einem schwindlig werden ob der Geschwindigkeit, mit der die Dinge sich ändern.

Die Volksparteien bei Wahlen im freien Fall, die Grünen kommen wie Kai aus der Kiste nach vorne, Merkel bereitet ihren Abgang vor und die potentiellen Nachfolger fangen an frei zu drehen, Horsti gibt stückweise die Macht ab. Die AfD sitzt in allen Landtagen und behauptet weiterhin standhaft, sie hätten mit dem ganz rechten Rand nichts zu tun. Man fasst es kaum. Und das passiert nur hier vor Ort, über das Geschehen in der großen weiten Welt rede ich erst gar nicht.

Man war halt an das Beständige gewohnt. Angie hat achtzehn Jahre die CDU geführt, war sechzehn Jahre die Chefin vons Ganze (wenn sie die Legislaturperiode durchsteht) und schien das in alle Ewigkeit weiter machen zu wollen. Die SPD läßt sich seit Jahren von der CDU in einer großen Koalition verwursten, bis zu dem Punkt, wo kaum noch jemand auf die Idee käme dieser Partei einen sozialdemokratischen Touch unterstellen zu wollen. Die Grünen und Linken nölen aus der politischen Unbedeutsamkeit an allem herum, können aber nichts ändern. Das Einzig neue der vergangenen Jahre: FDP ist zurück und AfD ist neu aufgetaucht.

Und jetzt hektische Betriebsamkeit. Da muss man sich erstmal dran gewöhnen…

 

Schlauschiesser