sollte jetzt an dieser Stelle eine lockere Zusammenfassung des vergangenen Wochenendes stehen. Der Panda und ich waren weg und es ist so daß eine oder andere vorgefallen, was es durchaus wert ist, festgehalten zu werden.
Statt dessen schreibe ich über etwas deutlich weniger angenehmes. Mein Vater war zum CT und zur Blutuntersuchung. Gestern gab es die Ergebnisse. Die lassen sich mit einem Wort zusammenfassen: verheerend. Blutwerte sind hundsmiserabel, weswegen er morgen Konserven bekommt, um das Blutvolumen wieder aufzufüllen. Das CT hat enthüllt, daß die Chemo mehr oder weniger wirkungslos geblieben ist. Es sind neue Punkte in Milz, Leber und Lunge aufgetaucht, die allesamt nichts Gutes verheißen. Nach Aussage des Onkologen könnten die Punkte in der Lunge auch eine Entzündung sein, er will das prüfen. Morgen ist wieder Termin beim Onkologen, da will ich dabeisein. Der Arzt hat sich freundlicherweise bereiterklärt einen Termin am ganz späten Nachmittag zu machen, damit es mir einfacher möglich ist, dazusein.
Ich bin gestern abend noch mal zu meinen Eltern gefahren, um mal nach den beiden zu schauen. Mein Vater war noch wach und konstatierte „Mit mir geht es zu Ende.“ um mit mir dann noch mal festzulegen, was nach seinem Tod mit seinem Auto und allem was sonst noch so da ist, passieren soll. Anschließend hat meine Mutter mich gefragt, was ich von einem Hospiz halten würde. Noch so eine Unterhaltung, die ich eigentlich lieber nicht führen würde. Dafür hat Sie meine dringende Empfehlung befolgt und sich um einen Pflegedienst gekümmert. Der wird ihr ab nächster Woche dreimal wöchentlich zur Hand gehen, wenn es nach Plan läuft. Der Hausarzt hat für meinen Vater eine Dekubitusmatratze beantragt, die in zwei bis drei Wochen geliefert werden soll. Hoffentlich wird sie dann noch gebraucht.
Auch wenn ich gerne optimistisch wäre, kann ich es nicht sein. Alle Hoffnung richtet sich darauf, daß es keine endlose Leidensgeschichte wird und daß er so wie bisher schmerzfrei bleibt.
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