Sohn hat am Freitag sein erstes Zeugnis bekommen. Trotzdem klar war, daß es keinen Grund zur Besorgnis geben würde war es doch ein komischer Augenblick.
Was soll ich sagen? Er ist in allen Fächern gut dabei. Sogar im Sport, wo ich mir nicht ganz sicher war, ob er da mitmachen würde. Nicht, daß er keine Freude an der Bewegung hat (ganz sicher hat er die), aber er muß schon einen gewissen Sinn dahinter erkennen. Was mich verblüfft hat, war die Aussage, daß er dem Sachunterricht eher still folgt, während er in Religion und Musik mit Wort und Tat dabei ist. Hätte ich so nicht erwartet.
Gänzlich erwartet dagegen war die Aussage „…muß manchmal in seiner Mitteilungsfreude gebremst werden.“ (sinngemäß). Erfreulich dagegen die Beurteilung seine Wortbeiträge seien „durchdacht und zusammenhängend“.
Was mich mindestens ebenso freut wie seine Leistungsbeurteilung ist die Tatsache, das aus dem Zeugnis hervorgeht, daß er in seiner Klasse einen Platz gefunden und sich integriert hat. Darum hatte ich mir, wenn ich ehrlich bin, einige Gedanken gemacht. Vergebens, wie sich zeigt. Er hat Freunde und ist akzeptiert.
Jetzt geht es aber erstlmal ab Mittwoch in die Sommerferien.
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