Tagchen Herr Freud

Tagchen Herr Freud

Wir alle kennen sie: Freudsche Versprecher. Meistens haben sie einen ferkeligen zweideutigen Inhalt.

Ein klassisches Beispiel durfte ich gerade belauschen. Das Thema: eine Störungsmeldung (im Telekomjargon „Ticket“) ist von Kollege 1 bei der Telekom eröffnet worden. Kollege 2 soll das weiter verfolgen, da 1 in ein längeres Meeting entschwindet.

Kollege 1: Ticket ist aufgemacht. Ruf mal gegen Mittag an, wie der Stand ist.
Kollege 2: *murmelt etwas in den Bart*
Kollege 1: Dann sag denen, die sollen in der Tittendatenbank nachschauen. *PAUSE* TICKETDATENBANK meinte ich natürlich. TICKET!

Erwähnte ich, daß in dem Großraumbüro hauptsächlich Frauen arbeiten? Und wußten Sie, daß der Ausdruck „greifbares Schweigen“ durchaus stimmen kann?

Schlauschiesser

3 Kommentare

Henning Veröffentlicht am12:45 - 16. November 2009

Zu diesem *speziellen* Versprecher ist der Terminus „greifbare“ Stille einfach ganz wunderbar!

    Schlauschiesser Veröffentlicht am13:39 - 16. November 2009

    Hat mich auch ein wenig Nachdenken gekostet. Aber: alles für das Publikum, alles für die Zugriffszahlen.

Henning Veröffentlicht am13:43 - 16. November 2009

Du bist Profi.