Kurz gesagt: meinem Vater geht es etwas besser.
Er hat über die letzte Woche zwei Liter Blut bekommen, dazu Kalium, Antibiotika und Kochsalzlösung. Dieser massive Input hat dazu geführt, das er zumindest etwas wacher ist. Im Gegensatz zu vorher steht er jetzt ein paarmal am Tag für bis zu eine halbe Stunde auf. Essen ist immer noch nicht so dolle, aber anscheinend hat er wieder etwas Appetit, da er sich für heute eine Nudelsuppe mit „viel Nudel, wenig Suppe“ gewünscht hat. Auch sein nachmittäglicher Capuccino wird wohl wieder konsumiert.
Alles das ist hocherfreulich und es tut gut, ihn wieder aktiver zu sehen. Es täuscht aber nicht über die Tatsache hinweg, daß der Mann körperlich am Ende ist und das sich daran nichts ändern wird. Die Krankheit hat ihn fest im Griff und wird ihn auch nicht loslassen.
Heute kommen seine beiden Geschwister zu Besuch, worauf er sich ziemlich freut. Auch wenn die drei keine 200 Kilometer auseinanderwohnen, sehen sie sich doch nur alle Jubeljahre mal. Oder eben zu solchen Gelegenheiten.
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