Heute ist ein guter Tag. Denn heute kann ich wieder die Arme bewegen und auch mein Rückenmuskulatur (sofern vorhanden) ist wieder zu sich gekommen.
Aber der Reihe nach.
Dienstag stand das nächste Teilprojekt auf der Baustelle an: das Entfernen eines Fliesenspiegels aus der ehemaligen Küche. Die Arbeit haben die Kleine und ich uns fair geteilt: sie macht alles rechts vom Kamin, ich links davon. Ihre Fliesen fallen schon von der Wand, wenn sie ihnen Hammer und Meißel nur zeigt, meine Wandhälfte sieht nach mehr als einer halben Stunde konzentrierten Einsatzes noch so aus:
Man könnte sagen, da ist nicht viel passiert. Da Hammer und Meißel in Verbindung mit nichts als Muskelkraft hier offensichtlich unterdimensioniert sind, muß etwas mit mehr Bums her.
Voilà:
Der Vollständigkeit halber: das ist ein Makita HM1100C Stemmhammer. Seine Leistungsfähigkeit ist beeindruckend. Sein Gewicht von knapp sechs Kilogramm leider auch. Aber um diesen Zustand zu erreichen, hat es knappe zwanzig Minuten gebraucht:
Und wenn man schon mal dabei ist, reißt man eben auch noch die paar Fliesen von der Stirnwand ab. Alles in allem habe ich vielleicht eine dreiviertel Stunde mit diesem Ding gearbeitet, aber am nächsten Tag hat es sich angefühlt, als hätte ich das World Trade Center damit abgerissen. Zumal der Schutt ja auch noch raus muß, eine gerne unterschätzte Tätigkeit.
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