Ungebetene Besucher

Ungebetene Besucher

Es gibt ja Dinge, die will man überhaupt gar niemals nicht haben und trotzdem entkommt man ihnen nicht.

Post von GEZ zum Beispiel. Obwohl die jetzt anders heißt. Aber das Kürzel GEZ ist so schön griffig und abgrundtief negativ besetzt, da bleibe ich bei. Oder Gespräche mit der Nachbarin, wann man denn mal wieder gedenkt die Treppe zu putzen. Ja nie, oder hast Du mich das schon mal tun sehen? Nicht? Merkste was?

In genau diese Kategorie fällt Pediculus humanus capitis. Besser bekannt als Kopflaus. Der Kleinere hat sie sich gefangen und großzügig in der Umgebung verteilt. Was seltsam ist, denn festgestellt und prompt bekämpft wurden die Biester am Freitag nachmittag. Trotzdem sind sie irgendwie noch auf die Kleine und Sohn weitergezogen, obwohl beide erst nach der Bekämpfung Kontakt mit dem Kleineren hatten. Dort haben sie sich perfiderweise still verhalten, so daß sie erst gestern abend bemerkt worden sind.

Gerade für Sohn eine höchst ärgerliche Angelegenheit, war er doch auf einer Übernachtungsparty bei einem Schulfreund eingeladen, die natürlich abrupt endete.

Nur ich scheine unbelastet geblieben zu sein. Zumindest hat ein probeweises Auskämmen gestern kein Ergebnis gebracht. Aus Solidarität habe ich mir aber auch den Kopf mit Läuseshampoo gewaschen. Man weiß ja nie.

Schlauschiesser