Vielleicht hatte ich es schon mal an anderer Stelle erwähnt, aber für den Fall das nicht erwähne ich es einfach noch mal.
Letztes Jahr hatte ich Sohn versprochen, nächstes Jahr mit ihm in Urlaub zu fliegen. Dieses Jahr ist nächstes Jahr und natürlich hat der Jaust nichts von dem Gesagten vergessen. Also haben wir uns für einen Urlaub in Berlin entschieden. Der geht am kommenden Montag los und so ganz allmählich werde ich etwas nervös. Ich weiß nicht mal, warum. Fliegen finde ich spannend und nicht angsterregend, Urlaub mit Sohn zu machen ist auch nichts neues und ein Programm habe ich mir auch schon zurechtgelegt. Die einzige Frage, die mich wirklich umtreibt ist, ob man in dem Hotel ein Zimmer mit zwei getrennten Betten bekommen kann. Denn auch wenn Sohn höchstens 1,30 Meter groß ist, so kann er doch problemlos ein Doppelbett ausfüllen, wenn er anfängt sich nächtens hin- und herzuschmeißen.
Wollen Sie das Programm mal hören? Also:
- ganz klar: Zoo. Wenn eine Stadt einen Zoo hat, muß der besucht werden. Sohn sieht das ähnlich. Gott sei dank. Dank der Größe des Zoos habe ich mal einen Tag dafür angesetzt.
- der Filmpark Babelsberg. Mal schauen, wie Filme und Fernsehen gemacht werden. Mit Hin- und Rückfahrt geht sicherlich auch ein Tag ins Land
- vielleicht noch das Science Center Spectrum. Liest sich zumindest, als könnte ein neugieriger sechsjähriger da Spaß haben
- oder doch das Technikmuseum? Oder das Zeiss-Planetarium?
- bestimmt auch interessant ist die Zitadelle Spandau. Besonders, wo Sohn doch gerade so auf Ritter steht. Außerdem ist ein großer Spielplatz in der Nähe, was ja auch nicht zu verachten ist.
- mal den Reichstag besuchen? Gucken, wo „die Chefin von Deutschland“ ihr Unwesen treibt wirkt und wandelt? Nee, eher nicht. Aber vielleicht eine Stadtrundfahrt.
Als Abschluß am Donnerstagabend ein echter Kracher: die Pyromusikale. Karten sind schon gekauft, die Vorfreude bei allen Beteiligten ist groß. Klingt jetzt vielleicht nach viel, aber außer für Zoo und Feuerwerk gilt natürlich: alles kann, nichts muß.
Wenn Sie, geneigter Leser, vielleicht noch Geheimtips haben, würde ich sie sehr gerne hören. Meine Dankbarkeit wäre ihnen gewiß.
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