Sohn wird größer, keine Frage.
Diese ebenso simple wie unausweichliche Tatsache ist mir am Wochenende wieder vor Augen geführt worden. Auf die Frage, was er denn gerne machen würde kam nicht mehr wie früher eine Antwort in der Art von „Was mit Dir“ sondern ein entschiedenes „Ich möchte mit L. spielen“. Also sind wir zu L. gefahren und Sohn ward nach Ankunft den Rest des Tages nicht mehr gesehen. Das ist, angesichts der Tatsache, daß wir uns sowieso nicht mehr so oft sehen, etwas gewöhnungsbedürftig. Klar, es gehört dazu, das Kinder sich von ihren Eltern absetzen und es ist ja auch gut, daß er es macht. Aber nichtsdestotrotz ist es komisch, wenn man es zum ersten Mal so richtig live und in Farbe mitbekommt.
Und das sind noch die Vorboten, von dem was kommt. Einem Arbeitskollegen hat seine Tochter (14) auf die Frage, warum sie sich in den Sommerferien nicht ein einziges Mal bei ihm gemeldet hat zur Antwort gegeben „Ich war halt mit meinen Freundinnen unterwegs. Stell Dich nicht so an.“. Das ist, glaube ich, richtig schwer zu schlucken. Aber bis dahin ist ja noch etwas Zeit.
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