Tage wie dieser

Tage wie dieser

lassen einen hoffnungsfroh in Richtung Rente schauen.

Angefangen hat er mit einer Spontanschulung für einen Kollegen aus einem anderen Land, in dem mein Arbeitgeber tätig ist. Spontan deswegen, weil zwar bekannt war, daß er kommt (eigentlich waren drei angekündigt, aber da muß man flexibel sein), aber keiner wirklich darauf geachtet hat, daß auch jemand da ist, der die Schulung machen kann. So war denn einer krank, einer hatte spontan Urlaub eingereicht, einer spricht kein Englisch. Bleibt einer übrig. Erfahren habe ich das am Freitag gegen halb vier.
Heute morgen kam ich dann frohgemut und völlig ahnungslos, wie ich das am Besten wuppen sollte an den Arbeitsplatz. Der Kollege, der eigentlich da sein sollte glänzte durch Abwesenheit, dafür saß ein etwas angepißter unfroher Azubi da, der sich mit dem Dienstplan vertan hatte (gottseidank). So konnte ich dann gleich wieder losschwirren, um wenigstens ungefähr in Erfahrung zu bringen, was von mir erwartet wurde. Was nicht ging, da der Einzige, der mir Auskunft hätte geben können, morgens später kommt. Passend zu meinem Nervenzusammenbruch (ohne Kaffee stehe ich sowas nicht durch) schlug der zu schulende Kollege auf.
Die Schulung selber war dann von vorne bis hinten improvisiert, aber, glaube ich, halbwegs zusammenhängend.

Morgen wird alles besser. Da habe ich, strategisch über den Tag verteilt, drei Meetings. Alle natürlich wichtig. Dann kann jemand anderes improvisieren.

So.

Schlauschiesser